17 Juni 2017

Altenfelden: Spannender Marathontag

Bei teilweise bedecktem Himmel und zeitweise starkem Wind massen sich die Fahrer in Altenfelden bei idealen Temperaturen in sieben Hindernissen. Schon die A-Strecke war anspruchsvoll mit verschiedenen Böden und ständigen Auf und Ab, darum wurden auch die erlaubten Zeiten nach unten angepasst.

Miroslav Matuska
Foto: Sonja Bauer

Die Hindernisse waren vom Polen Marek Zaleski fair ausgeflaggt, aber vor allem die drei Hanghindernisse forderten Fahrer, Beifahrer und Pferde/Ponies.

Im grossen Feld der Zweispänner Pferde entschied Miroslav Matuska den Marathon für sich. Er schob sich damit an die dritte Stelle in der Gesamtwertung. Zweibester in den Hindernissen war der Österreicher Michael Streinesberger vor Landsmann Christian Schlögelhofer. Mit der viertbesten Zeit im Gelände übernahm Miha Tavcar (SLO) die Führung in der Gesamtwertung vor Marco Freund (GER). Allerdings trennen die ersten Drei nur etwas mehr als einen Ball. Für Spannung ist somit gesorgt, denn weitere drei Fahrer können sich mit zwei Bällen Rückstand durchaus noch Chancen nach vorne ausrechnen.

Auch bei den Einspännern Pferde wird es am Schlusstag spannend. Mit dem dritten Platz im Marathon überholte Leonhard Risch (SUI) die Dressursiegerin Marisa Rössler, die Vierte wurde. Allerdings trennen die beiden nur gerade 0.07 Punkte, also nicht mal einen Wimpernschlag. Franz Fleischmann war Zweiter im Marathon und konnte damit seinen dritten Gesamtrang halten mit einem Rückstand von etwas mehr als sechs Punkten. Den Marathon entschied Sarah Louise Kermer für sich. Sie arbeitete sich damit auf den sechsten Platz vor, hinter den beiden Schweizerinnen Andrea Bieri und Céline Schaller, die innerhalb eines Punktes liegen.

Bei den Vierspännern Pferde holte Ewald Wurm (AUT) den Sieg und setzte sich am Ende des heutigen Tages an die Spitze. Sein Landsmann Dressursieger Andreas Ruschitzka ist Zweiter vor Jiri Nesvacil, der trotz dem zweitbesten Marathon einen Platz verlor.

Dominanz und Zusammenschluss

Bei den Pony-Vierspännern dominierte Yannik Scherrer (SUI) das Gelände und verwies Máté Rohr (HUN) mit knapp fünf Punkten Vorsprung auf den zweiten Platz. Dritter im Gelände war Vilmos Jámbor (HUN). Roger Campbell (GBR) wurde Vierter vor dem zweiten Schweizer Felix Affrini.

In der Gesamtwertung setzte sich Yannik Scherrer an die Spitze mit mehr als einem Ball Vorsprung auf die beiden Ungarn. Pech hatte Jaqueline Walter, die Zweite der Dressur, ein Sturz der zum Glück folgenlos blieb, brachte sie um alle Chancen.

Bei den Pony-Zweispännern ist noch alles offen, liegen doch vier Gespanne nach dem Marathon innerhalb eines Balles. Severin Baldauf (AUT) gewann das Gelände vor Brigit Kohlweiss. Damit arbeiteten sich die beiden vor auf die Plätze Zwei und Drei in der Gesamtwertung. Die Führung verteidigte Christof Weihe mit dem Gespann, mit dem er in der Dressur Zweiter war. Mit dem Anderen fiel er nach dem Gelände zurück.

Den Marathon bei den 3* Pony-Einspänner gewann der Deutsche Jan Schuster, der sich auf Rang Vier vorarbeitete. Zweite war Rebecca Nick (AUT), die damit die Führung übernahm vor Dressursieger Nils Grundmann (GER). Als Dritte kann Pia Grundmann (GER) das Kegelfahren in Angriff nehmen.

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