8 Februar 2018

Bundeschampionate 2018: Neuerungen im Überblick

Zum 25. Mal finden im September 2018 die Bundeschampionate in Warendorf statt. Nach wie ist die Veranstaltung auf dem Gelände des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) die größte und bedeutendste Präsentation junger Pferde und Ponys im nationalen Turniersport. Da Stillstand bekanntlich Rückschritt bedeutet, wurden auch die Bundeschampionate im vergangenen Vierteljahrhundert immer wieder an sich wandelnde Bedingungen angepasst. Auch 2018 gibt es einige Neuerungen, von denen die wichtigste der Wegfall des Fremdreitertests bei den dreijährigen Reitpferden und Reitponys darstellt.

Beim Bundeschampionat des deutschen Fahrpferdes gibt es auch einige Änderungen. So müssen die Pferde nun eine Wertnote von 6,0 und besser vorweisen – vorher war es 5,0, um in das Finale zu kommen. Außerdem können sich nur noch maximal acht Pferde für das Finale qualifizieren. „Sollten mehr als 15 Pferde in der Qualifikationsprüfung in Warendorf an den Start gehen, qualifizieren sich nur die besten sechs direkt für das Finale. Zwei weitere Pferde können sich dann über eine Art Trostrunde noch zusätzlich für das Finale empfehlen“, erklärt Fritz Otto-Erley, Disziplin-Koordinator Fahren bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN).

Neu ist auch, dass nicht mehr nur die besten drei Pferde von einem Fremdfahrer getestet werden, sondern alle Finalteilnehmer. Es wird nochmals darauf hingewiesen, dass bis Nennungsschluss alle Eignungsprüfungen für Fahrpferde automatisch als Qualifikationsprüfung für die Bundeschampionate herangezogen werden. Das gilt auch, wenn auf einem Turnier zwei solcher Prüfungen für denselben Teilnehmerkreis angeboten werden. Das gilt auch für das Bundeschampionat des Schweren Warmbluts und das Fahrponychampionat, die vom 17. bis 19. August in Moritzburg stattfinden. Hb/evb