13 März 2018

Filip Kindt ist der neue Fahrsport-Manager in Belgien

Der belgische Fahrbeirat hat den internationalen Zweispännerfahrer Filip Kindt als Fahrsport-Manager eingestellt. Kindt tritt die Nachfolge von Françoise Thiry an, die Ende 2017 ihre Tätigkeit beendet hat.

Filip Kindt
Foto: Krisztina Horváth

Der 58-jährige Kindt lebt in Welden in der Nähe von Oudenaarde und ist seit 1999 aktiv im Fahrsport mit seinen Lipizzanern. Kindt hat für Belgien an den Weltmeisterschaften  der Zweispänner 2009 in Kecskemét, 2013 in Topolcianky und 2017 in Lipica teilgenommen. Im täglichen Leben ist er Manager im internationalen Holzgeschäft, wodurch er viel auf Reisen ist.

Zunächst wird sich Filip Kindt auf die Vorbereitungen zur Einspänner-WM im niederländischen Kronenberg konzentrieren: “Wir haben nicht viel Zeit, deshalb müssen wir uns die einzelnen Kandidaten kurzfristig im Trainingseinsatz ansehen. Dadurch können wir die Besten von den weniger Guten unterscheiden. So können die Kandidaten auch selbst einschätzen, ob eine WM-Teilnahme für sie eine reelle Option ist oder (noch) nicht. Dies wird das Auswahlverfahren für die WM erleichtern. Ich habe ein Gespräch mit Françoise Thiry und Félix-Marie Brasseur geführt, in dem sie mir die Hintergründe zum Training in Gesves mitgeteilt haben. Innerhalb der nächsten sieben Tage treffen wir eine Auswahl für das CAI3* in Kronenberg im April. In zwei Wochen ist ein Training geplant und anschließend werden die Pferde tierärztlich untersucht. Es gibt noch eine Menge zu tun.”

Ponyfahrer suchen Manager

Jan Devaere, der Vorsitzende des belgischen Fahrbeirates: “Nach der Betreuung der Einspänner Pferde folgen die Zweispänner Pferde, die 2019 ihrer WM austragen. Sie haben dadurch etwas mehr Zeit, um ihre Planung zu erstellen. Dieses Jahr räumen wir Filip Kindt die Möglichkeit ein, sich als Teammanager zu entwickeln. Wir möchten die Ponys so gut wie möglich betreuen, möchten aber vermeiden, dass die Arbeit nur halb gemacht wird. Deshalb sind wir auf der Suche nach jemandem, der bereit ist, die Ponyfahrer zu betreuen.” Devaere hofft, diesbezüglich bald weitere Informationen präsentieren zu können.


Filip Kindt
Foto: Krisztina Horváth