26 Februar 2017

Göteborg: Boyd Exell gewinnt zum siebten Mal

Georg von Stein scheint ein Abonnement auf den siebten Platz beim Weltcup-Finale der Vierspännerfahrer zu haben. Nach 2015 und 2016 beendete der 44-Jährige aus dem hessischen Modautal den Höhepunkt der Hallensaison erneut mit diesem Ergebnis. Sieger wurde der favorisierte Australier Boyd Exell – zum inzwischen siebten Mal.

Georg von Stein
Foto: Krisztina Horváth

Die Favoriten machten das Rennen durch den Kegel- und Hindernisparcours erwartungsgemäß unter sich aus: In der riesigen Arena „Scandinavium“ im Herzen Göteborgs fuhr der Australier Boyd Exell zu seinem inzwischen siebten Sieg beim Weltcup-Finale. Der 44-jährige zweimalige Weltmeister, der im niederländischen Valkenswaard lebt, hatte schon im ersten Umlauf die beste Zeit vorlegt und gab seine Führung auch in der zweiten Runde der besten drei Fahrer nicht mehr ab (287,7 Sekunden). Auf dem zweiten Rang platzierte sich der Schweizer Jerome Voutaz. Der 36-jährige Mechaniker, der erst seit knapp zwei Jahren im Weltcup der Vierspänner „mitmischt“, beendete die beiden Runden in 298,04 Sekunden. Der Niederländer Koos de Ronde hätte Voutraz Zeit unterboten, aber zwei abgeworfene Bälle mussten mit zehn Sekunden angerechnet werden: Platz drei (305,71).

Georg von Stein hatte eigentlich keine schlechte Weltcup-Saison. Der 44-jährige Hesse schloss die Qualifikationen mit Platz zwei in Genf, Platz drei in Stuttgart und Platz vier in London ab. Aber beim Finale wurde einmal mehr deutlich, dass sein Gespann mit dem Tempo und der Wendigkeit der besten Pferde nicht mithalten kann. So wurde es für den einzigen deutschen Teilnehmer am siebenköpfigen Finale in Göteborg erneut nur Platz sieben.

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