18 August 2017

Minden: Deutschland behält die Führung

Am dritten Tag der Weltmeisterschaft der Ponyfahrer hat die deutsche Mannschaft ihre Führung mit leichten Einbußen behauptet. Steffen Brauchle wurde als bester Deutscher Fahrer Vierter. Die Niederländerin Edith Chardon gewann vor ihrem Landsmann Jan de Boer und der Belgierin Tinne Bax.

Steffen Brauchle
Foto: Krisztina Horváth

Nach dem überwältigenden Nationenabend mit einer spektakulären Akrobatikeinlage von Gastgeber Christof Weihe und weiteren internationalen Teilnehmern stand heute ab 11 Uhr die Vierspänner-Dressur auf dem Programm. Der amtierende deutsche Meister und Vize-Weltmeister Steffen Brauchle hatte den undankbaren ersten Startplatz gelost und musste bei den Richtern vorlegen. Seine Darbietung wurde recht unterschiedlich aufgenommen, mit Rangierungen zwischen Platz 1 und 16! Auf seinem Punktekonto verbuchte er damit 50,67 Strafpunkte und Platz 4, die für Marathon und Kegelfahren durchaus gute Perspektiven bieten.

Der zweite deutsche Mannschaftsfahrer, Michael Bügener, legte mit seiner Dressur eine gute Grundlage für seine Paradedisziplin im Marathon. Mit 53,27 Strafpunkten ist sein Rückstand auf die Medaillenränge sehr überschaubar.

Auch die deutschen Einzelfahrer brachten sich mit guten Dressurleistungen in Stellung für den morgigen Marathon. Tobias Bücker und Dieter Höfs, der im Übrigen etwas unter Wert beurteilt wurde, teilten sich mit 52,86 Rang 5. Jaqueline Walter wurde mit 53,80 Siebte, während Sven Kneifel (59,88, 14. Pl.) bzw. Thomas Köppen (60,47, 17. Pl.) das deutsche Kontingent vervollständigten.

In der Nationenwertung führt Deutschland nach der Dressur mit über 18 Punkten vor den Niederlanden und Belgien. Im morgigen Marathon werden höchste Anforderungen an Kraft, Ausdauer und vor allem Wendigkeit gestellt werden.

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