4 September 2014

WEG Normandien: Sandmann auf Platz 3 im Zwischenstand

Caen/FRA (fn-press). Als erster deutscher Fahrer ging heute der dreimalige Mannschaftsweltmeister Christoph Sandmann (47) aus Lähden bei den Weltmeisterschaften der Vierspänner in Caen an den Start.


„Der frühe Startplatz zwar nicht gut für mich. Ich war zwar zufrieden mit meiner Aufgabe, aber nicht mit den Noten“, sagte Sandmann. „Das war grundsätzlich einer der besten Dressuren in diesem Jahr. Er hat sich top auf dieses Event vorbereitet“, sagte Bundestrainer Karl-Heinz „Charly“ Geiger. Auch er hatte ein etwas besseres Ergebnis als 47,13 Minuspunkte für den ersten der drei deutschen Fahrer erwartet, insbesondere sei ein kleiner Taktfehler – nach dem Rückwärtsrichten galoppierte eines der Stangenpferde kurz an statt zu traben – viel zu hart bestraft worden. „Ich bin aber nicht unzufrieden“, sagte Geiger. „Das war trotz allem ein guter Einstieg für die deutsche Mannschaft“.


Christoph Sandmann. Foto: Marie de Ronde-Oudemans

Der Dressur als erste von drei Teilprüfungen wird speziell bei diesen Fahr-Weltmeisterschaften eine besonders wichtige Rolle beigemessen, da die Marathonfahrt und die rund um die Trabrennbahn neu angelegten Fahrhindernisse von allen als nicht zu schwierig eingeschätzt werden. „Es ist alles sehr kompakt hier. Gespanne, die im Gelände Tempo machen können, haben hier keinen Vorteil. Das Feld wird daher wohl nicht sehr auseinandergezogen werden“, vermutet Geiger, der sich für sein Team eine Mannschaftsmedaille zum Ziel gesetzt hat.

Mit seinem Ergebnis rangiert Sandmann nach den ersten 23 Teilnehmern auf Platz drei hinter dem Niederländer Ijsbrand Chardon, der als allererster Starter das Viereck auf der Trabrennbahn in Caen mit 42,12 Minuspunkten verlassen hatte. Auch der viermalige Weltmeister in der Einzelwertung war mit seinen Noten nicht recht zufrieden. „Meine Aufgabe war die beste, die ich in diesem Jahr gefahren bin. Ich hatte eigentlich mit einer Note unter 40 gerechnet“, sagte Chardon. Auf dem vorläufigen zweiten Platz rangiert sein Landsmann Koos de Ronde mit 46,25 Minuspunkten.

Für die beiden weiteren deutschen Fahrer, Georg von Stein und Michael Brauchle, beginnt die WM erst am morgigen Freitag. Von Stein ist um 9.56 Uhr, Brauchle um 15.55 Uhr an der Reihe.

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