17 mei 2014

Herchenrode: Die Favoriten bleiben auch nach dem Hindernisfahren in Front

Unverändert die Situation an der Spitze der Teilnehmerfelder nach dem heutigen Hindernisfahren. Parcourschef Wilhelm Wörner hatte einen anspruchsvollen Parcours kreiert, der insbesondere bei den Zeitvorgaben die Teilnehmer vor schwierige Aufgaben stellte.

Aber bei den Einspännern, Vierspänner Ponys und den Vierspänner Pferden setzten sich jeweils die Dressursieger vom Vortag durch und festigten so ihren Vorsprung auf die Konkurrenz in der kombinierten Prüfung.
Dieter Lauterbach führt nunmehr mit rund 9 Punkten vor seiner Ehefrau Claudia. Die Siegerin des Hindernisfahren von Schildau kegelte ausgerechnet bei Tor 1 als ihr Pferd Velten nicht so recht vorwärts wollte. Aber den Rest des Parcours fuhr sie dann gewohnt souverän und verdrängte Astrid Botterbrodt-Weilage vom 2. Platz. Letztere schaffte nach einer couragierten Fahrt die Zeit hatte aber 2 Abwürfe. Ein Platz nach vorne mit 6 Strafpunkten aus dem Parcours rückte in der Zwischenwertung die junge Katharina Weber. Sie peilt durchaus mit Chancen einen Treppchenplatz bei den Hessischen Meisterschaften an. Hans Stephan Celen nach brillanter Dressur rutsche mit 12 Strafpunkten im Kegelfahren auf Rang 7 in der Zwischenwertung.
Bei den Zweispänner Pferden behielt Marco Freund seine Führung trotz 3 Abwürfen. 2 der abgeworfenen Bälle gingen auf das Konto des rechten Pferdes, das sich so ein bisschen als Fußballer betätigte. Stefan Schottmüller war auch nicht viel besser mit 8,53 Punkten. So konnte dann Thorsten Zarembowicz den Abstand zur Spitze verkürzen. Er gewann mit 3,97 das Hindernisfahren und liegt jetzt auf Rang 3 wobei nur rund 1 Punkt zwischen ihn und Stefan Schottmüller ist. Marco Freund wird morgen zur Geländefahrt nicht antreten. Er hat ein 6 jähriges unerfahrenes Pferd im Gespann und das hügelige Streckenprofil will er diesem nicht zumuten. Auch Anna Sandmann mit nur 3 Punkten hinter Schottmüller rechnet sich noch Chancen auf den Sieg aus.

Rudolf Temporini
Steffen Brauchle ist erwartungsgemäß das Maß der Dinge bei den Vierspänner Ponys. Einzige Nullrunde von ihm. Führung weiter ausgebaut wobei Altmeister Aber Unmüßig ihm als einziger dicht den Fersen bleibt. Er hatte nur 1,17 Zeitfehler und blieb ohne Abwurf.
Bei den Vierspänner Pferden sind Lokalmatador Georg von Stein und Christoph Sandmann weiterhin die großen Favoriten bei dieser 1. WM Sichtung. Von Stein blieb als einiger fehlerfrei in der Zeit, Christoph Sandmann kegelte ausgerechnet am letzten Tor nach einer tollen Fahrt. Michael Brauchle und Rainer Duen schon mit etwas Abstand auf die beiden Führenden.


Die Bodenverhältnisse für den morgigen Geländetag optimal. Wieder ein wunderbarer Sonnentag heute im Odenwald. Das Geläuf und die Hindernis abgetrocknet. Aber es wird dennoch schwer werden für die Vierbeiner. Das hügelige Profil wird Kraft kosten. Tolle Zuschauerresonanz heute; das Wetter mit dem herrlichen Sonnenschein hat sicher einen großen Anteil daran. Übrigens auch gestern Abend eine große Resonanz von Teilnehmern und Grooms in der Bar. Einige Teilnehmer sollen sogar dort den Sonnenaufgang abgewartet haben, um möglichst früh gleich bei Sonnenaufgang den Parcours abgehen zu können. Aber ob dies der wirkliche Grund war kann nicht mit Sicherheit gesagt werden.