8 juni 2015

Herford: Fahrer rasant unterwegs

Am Wochenende um Fronleichnam ging es auf dem Hof Meyer zu Hartum mit dem Fahrsport weiter. Der Feiertag bot den Fahrern aus der Region Startmöglichkeiten, die gern genutzt wurden. Die Bünderin Viviana Farina Quandt gewann mit Cosma Shiva die A-Dressur, bei den Zweispännern stand Katja Kirstein (RV Sundern-Spexard) vorn. Ebenfalls auf A-Niveau steuerte Heiner Lehrter aus Ibbenbüren sein Pony Chabrier auf den ersten Platz, Sandra Roßbach aus Herbern gewann die Zweispänner-Prüfung.

In der Klasse M ging es um die Kombinierte Wertung aus Dressur, Geländefahrt und Hindernisfahren. Hier erzielten „Lützower“ Fahrer schöne Erfolge: Rica Rethmeier gewann mit ihrem Erfolgspony Andiamo bei den Einspännern, mit Tita wurde sie Vierte. Fünfter wurde ihr Vereinskollege Daniel Müller. Bei den Pferde-Einspännern lag wiederum die Familie Rethmeier vor Familie Müller: Vater Rainer Rethmeier wurde Vierter in der Kombinierten Wertung, Onkel Friedrich-Wilhelm Fünfter.

Für den „großen Sport“ der Klasse S hatten zahlreiche Kaderfahrer genannt, da für Europa- und Weltmeisterschaften gesichtet wurde. Bei den PonyZweispännern siegte Jan-Felix Pfeffer nach Rang 1 in der Dressur, dem zweiten Platz im Gelände sowie dem fünften im Kegelparcours. Pfeffer machte damit das Triple voll, hatte er doch in den vergangenen Wochen schon in Österreich und Dänemark gewonnen. Zweiter wurde Dieter Baackmann vor Christof Weihe.

Die „Kombi“ der Pony-Vierspänner ging an Steffen Brauchle, der ebenfalls derzeit auf einer Erfolgswelle schwimmt. In Herford hatte er sogar ein junges Pony angespannt, aber auch so war ihm der Sieg nicht zu nehmen. Zweiter wurde Tobias Bücker und Dritter Dieter Höfs.

Bei den Zweispännern der Pferde gewann mit Marco Freund ein Mitglied des B-Kaders. Der junge Fahrer konnte schon nach dem vorletzten Hindernis im Hindernisparcours jauchzen: "Ich wusste, dass ich damit die Kombinierte Wertung schon sicher hatte", strahlte der Sohn des mehrfachen Weltmeisters Michael Freund. Hinter ihm reihten sich reihten sich Sebastian Warneck und Arndt Löcher ein.

In der „Königsklasse“ der Pferde-Vierspänner stand der gleiche Fahrer vorn wie schon 2014: Christoph Sandmann, der das Hindernisfahren mit Zeitfehlern als Fünfter beendet hatte. "Ich hatte gestern im Gelände zwei junge Pferde angespannt, heute eines – alle haben ihren Job sehr gut gemacht, ich bin rundum zufrieden", sagte der Sieger anschließend. Zweite wurde Mareike Harm, und zwar "nach einem harten Stück Arbeit". Ihr linkes Vorderpferd war am Samstag nicht mit im Gelände und deshalb beim Kegelfahren entsprechend heiß. Rang drei ging an Rainer Duen.

Die Bundestrainer Fahrern waren mit den Leistungen ihrer Aktiven zufrieden. Viel Lob gab es auch von den Fahrern selbst: Die Organisation in Herford sei sehr gut, und sportliche passe es ohnehin. „Mit eines der schönsten nationalen Turniere, wenn nicht das schönste“, meinte Marco Freund.

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