8 september 2016

Mezőhegyes: Donderdag, de dag van de kwalificaties

Gestern Vormittag um 9 Uhr hat die WM der jungen Fahrpferde angefangen mit den Qualifikationsprüfungen für sämtliche Alterskategorien. Die schweren Warmblüter, allen voran, die Sächsisch-Thüringer, prägten den ersten Tag und konnten alle Prüfungen für sich entscheiden.


Foto: Krisztina Horváth

Den Anfang machten die Fünfjährigen. Die als vierte gestartete Samba Lott, eine Sächsisch-Thüringer schweres Warmblutstute, gefahren von ihrem Besitzer Steffen Horn, setzte sofort ein Ausrufezeichen, indem sie mit viel Takt, Schwung und Schubkraft ein Gesamtergebnis von 8,25 einfuhr, an das kein einziges Gespann heranreichte. Am nächsten heran kam noch Veritabel FST des gleichen Stammbuches mit an den Leinen Dirk Hofmann, dem leitenden Mitarbeiter des Landgestüts Moritzburg, wo dieser beeindruckende Deckhengst aufgestellt ist. Auch der dritte Platz ging an ein deutsches Pferd. Die westfälische Warmblutstute Fiderella (v. Fiderstep), vorgestellt von Ulrich Hengemühl, wusste die Richter vor allem auf Grund ihres tollen Potentials zu überzeugen.

Für jedes Gespann hatte der Veranstalter eine Viertelstunde reserviert, so dass die Richtergruppe, bestehend als Dr. Klaus Christ, Anne Marie Turbé, Joaquim Medina und Jan Erik Palsson, nach Betrachtung der gezeigten Aufgabe, genügend Zeit hatte, die gezeigten Leistungen auszuwerten und über Mikrofon sowohl für die Teilnehmer als auch für das Publikum nachvollziehbar zu erläutern. Dieses Richtverfahren sorgt für Transparenz und ermöglicht es den Fahrern, gezielt an den Schwächen zu arbeiten.

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Nachdem Dirk Hofmann bei den Fünfjährigen Steffen Horn noch den Vortritt lassen musste, vermochte er den sechsjährigen Hengst Valenzio FST bei den Sechsjährigen zu einem unangefochtenen Sieg zu fahren. Dieses Pferd wartete mit einem überragenden Schritt auf, der genauso wie der allgemeine Eindruck mit der Note 9 bewertet wurde, wodurch das Endergebnis bei 8,25 lag. Der zweitplatzierte Enfado P, wie Valenzio ein schweres Warmblut aus der Sächsisch-Thüringer Zucht und im letzten Jahr Weltmeister vor dem Wagen von Jovanca Kessler bei den Fünfjährigen, erzielte 7,45, ebenfalls vor allem durch den hervorragenden Schritt, die gute Ausbildungsnote und den tollen allgemeinen Eindruck. Der dritte Platz ging an Conversano Csalo, einen Lipizzaner-Wallach, vorgestellt von dem Österreicher Vinzenz Dobretsberger aus Piber, der 6,58 erreichte, genauso wie der einzige griechische Teilnehmer.



Foto: Krisztina Horváth

Nach der Mittagspause waren die siebenjährigen Fahrpferde an der Reihe. Die deutsche Teilnehmerin Marion Freymann fuhr ihre Hannoveraner-Stute Partitur zu einem Ergebnis von 6,71, womit sie die direkte Qualifikation für das Finale schaffte, nur knapp einen halben Punkt hinter dem Sieger Bazyli (v. Lokan), gefahren von dem bekannten polnischen Fahrer Bartlomeij Kwiatek.

Der zweite Platz in dieser Prüfung ging an die Lipizzaner-Stute Bibor mit dem Unarn Tibor Nagy jr. an den Leinen, der unmittelbar hinter Kwiatek mit 7,13 Zweiter wurde, gefolgt von Epilog, gefahren von der Polin Weronika Kwiatek, und ebenso wie Bazyli ein Sohn des berühmten Schlesier-Deckhengstes Lokan, der mit Weronikas Bruder Bartlomeij mehrfach den FEI Top Driver Award gewonnen hat.
 



Foto: Krisztina Horváth


Foto: Krisztina Horváth