24 juni 2015

Nationenpreis der Ponyfahrer und Deutsche Meisterschaft der Para-Fahrer in Minden

Minden (fn-press).Die Pferdesportgemeinschaft GEWE Minden richtet vom 8. bis 12. Juli in Minden-Kutenhausen erstmals ein internationales Nationenpreis-Turnier (CAIOP) für Ponys im Ein-, Zwei- und Vierspänner in Deutschland aus. Dies ist das höchst dotierte Event nach Welt- und Europameisterschaften für Fahrsportler. Es werden über 100 Gespanne aus zehn Nationen aus ganz Europa und den USA an den Start gehen. Für die deutschen Teilnehmer gilt das Turnier zudem als Sichtungsstation für die Teilnahme an der diesjährigen Weltmeisterschaft der Ponyfahrer in Breda in Holland. Pro Anspannungsart darf Deutschland je zwölf Gespanne nach Minden schicken.

Gleichzeitig findet die Deutsche Meisterschaft der Fahrer mit Behinderung auf der Anlage statt. Heiner Lehrter, 1. Vorsitzender der Interessengemeinschaft Fahren für Menschen mit Behinderung, ist darüber sehr glücklich: „Die fünfzehnte DM ist für uns ein kleines Jubiläum! Wir haben es geschafft trotz aller Erschwernisse, eine Beständigkeit zu erreichen. Jetzt können wir zum ersten Mal unsere Meisterschaften im Rahmen eines so hochrangigen, international besetzten Turniers ausrichten.“ Natürlich erhofft sich die Interessengemeinschaft der Para-Gespannfahrer auch einen positiven Effekt. „Es wird ein fachkundiges internationales Publikum in Minden-Kutenhausen sein und wir wünschen uns, dass Kontakte geknüpft werden, dass unser Sport auch in die Länder getragen wird, die bisher noch keine Regelungen für behinderte Menschen im Fahrsport haben“, erklärt Heiner Lehrter. Titelverteidigerin ist Alexandra Röder. Mit der Schweren Warmblutstute Evi (v. Veritas) hatte die amtierende Weltmeisterin aus St. Augustin im vergangenen Jahr Markus Beerhus (Langenfeld) und den Westfalen Dolero B (v. Don Bedo I) auf den Vize-Rang zu verwiesen. Bronze holte sich Ivonne Hellenbrand aus Mainz mit dem Haflinger Mailänder.

Weitere Informationen unter www.gewe-fahrturnier.de