30 april 2014

Saisonauftakt in Erbach mit sehr großen Starterfeldern

Gut angenommen von den Fahrsport-Aktiven aus näherer und weiterer Umgebung wurde am letzten Aprilwochenende das Angebot des RuF Erbach im Odenwald.

Prüfungen für Ein- und Zweispänner-Pferde und Ponys schrieb der rührige Veranstalter aus und viele viele Aktive – fast zu viele – kamen.
Die Dressuren begannen bereits morgens um 7:00 Uhr und es wurde auf zwei Plätzen parallel gefahren, um dem Ansturm der Starter Herr zu werden.
In der Klasse M nutzten auch viele Aktive aus der weiteren Umgebung diese Startmöglichkeit. Darunter auch der eine oder andere Fahrer aus dem Bundeskader.
In der Kombinierten Prüfung der Einspänner war Marie Tischer (Tochter von Bundestrainer Peter Tischer) die dominierende Figur. Sie verwies den Championatskaderfahrer Edwin Kiefer deutlich auf den zweiten Platz.
Jessica Wächterr aus dem B-Kader der Einspänner reihte sich hier allerdings (noch) weiter hinten an. Sie brachte ein neues hochtalentiertes Pferd in Erbach erstmals an den Start. Aber bei dieser Vorstellung fehlte es noch etwas an Abstimmung und Routine.
Bei den Einspännern der Klasse A holte sich etwas überraschend Arndt Trautmann den Sieg. Er stellte ganz junge Pferde vor, die ihren ersten Turnierauftritt in Erbach hatten.


Bei den Einspänner-Ponys war Jana Chladek, die jüngere Schwester des Kaderfahrers Jens Chladek, die überragende Teilnehmerin. Eine nahezu fehlerfreie Dressur, der so ein bisschen die Höhepunkte fehlten und eine abschließende Nullrunde im Parcours brachten ihr den Sieg in der Kombination bestehend aus Dressur und Hindernisfahren vor der jungen Lea Benschus, die mit einem Pony aus dem früheren Gespann von Edwin Kiefer in Erbach ihre geglückte Premiere hatte. Allein die verpatzte Schrittpassage vereitelte ihren Sieg.
Bei den Einspänner-Pferden in der Klasse A ging der Sieg dann an Jessica Wächter, die mit ihrem qualitätvollen holländischen Wallach das Feld relativ deutlich dominierte.
Alles in Allem eine gelungene Veranstaltung. Die Helfer des Vereins hatten alle Hände voll zu tun, dem Ansturm Herr zu werden. Die Zuschauer hatten auf einem Wall einen glänzenden Standort, um das gesamte Fahrsportgeschehen zu verfolgen, das auf einem ehemaligen Sportplatz stattfang. Wie von den Verantwortlichen zu hören war, wird dieser Termin auch für die Zukunft angestrebt. Bei den Aktiven kam das Turnier jedenfalls glänzend an, denn die Platzbedingungen waren genauso hervorragend wie die allgemeine Organisation.

Rudolf Temporini