21 juli 2014

Weltmeister in Serie im Derby in Riesenbeck am Start

Diese Mehrfach-Champions, die in den vergangen Jahren allein acht WM-Titel einheimsten, kommen aus den Niederlanden, aus Belgien und Schweden.

Gleich viermal hat der Niederländer Ijsbrand Chardon den WM-Thron erobert, und zwar in den Jahren 1988, 1992, 2002 und zuletzt 2008. Der vierfache Einzel-Weltmeister stand auch 1992 bei der ersten Vierspänner-WM in Riesenbeck ganz oben auf dem Treppchen. Er ist nicht nur der erfolgreichste, sondern auch der erfahrenste Fahrer im Feld. Der 53-Jährige lebt mit Frau und vier Kindern im niederländischen Den Hoorn. Der Pferdetrainer begann im Alter von 20 Jahren seine bislang unvergleichliche Karriere. Den Routinier kann nichts aus der Ruhe bringen.

Immerhin jeweils zweimal bei Weltmeisterschaften erfolgreich waren der Belgier Felix Brasseur und der Schwede Thomas Eriksson. Letzterer wurde 1990 und 2000 zum Weltmeister gekürt. Brasseur holte sich 1996 und 2006 den Titel.

Neben den deutschen Vierspänner-Cracks um das WM-Silber-Team von 2012 mit Michael Brauchle, Georg von Stein und Christoph Sandmann, wird aber noch ein weiterer ausländischer Top-Fahrer für den Derby-Sieg in Riesenbeck hoch gehandelt; der US-Amerikaner Chester Weber. Der 39-jährige pendelt zwischen Europa und seiner Heimat USA. Dort lebt er auf dem riesigen Live Oak Stud, der Farm seiner Familie mit Pferdezucht und Agrarwirtschaft in Florida. Bereits 18-jährig war er der jüngste US-Amerikaner bei der Zweispänner-WM. Er war bereits Vize-Weltmeister 2008 und 2012 in Riesenbeck. Dass Chester Weber das Gelände in Riesenbeck besonders liegt, bewiesen auch drei Sieg im Internationalen Deutschen Fahrderby; 2004, 2008 und zuletzt 2011. 

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