29 juni 2013

Aachen: Michael Brauchle gewinnt Marathon der Vierspänner

Aachen (fn-press). Michael Brauchle hat die Geländeprüfung der Vierspänner gewonnen und auch die beiden anderen deutschen Mannschaftsfahrer Georg von Stein (Modautal) und Christoph Sandmann (Lähden) zeigten starke Fahrten durch die acht Hindernisse in der Aachener Soers. Das deutsche Team konnte in der Nationenpreis-Wertung einen Platz gut machen und liegt nun vor dem abschließenden Hindernisfahren am Sonntag mit 264,11 Punkten dicht hinter den führenden Niederländern, die auf 259,85 Punkte kommen. Auf Rang drei ist zur Zeit das Team aus Ungarn mit 278,99 Punkten.

Michael Brauchle war als erster Starter am Samstagnachmittag in die acht Hindernisse in der Aachener Soers gestartet. Mit dem siebenjährigen Cassanova T hatte er eines seiner beiden Nachwuchspferde vorne angespannt. „Der hat seine Sache richtig gut gemacht, nur am Ende hat er vielleicht nicht mehr ganz so mitgezogen“, sagte Michael Brauchle. „Aber die Bodenverhältnisse waren heute auch wirklich schwierig. Ich hatte Glück, dass ich als Erster dran war, denn nachher wurde der Boden immer tiefer.“ Und tatsächlich hielt er bis zum Schluss die Bestzeiten in sechs Hindernissen und beendete die Geländefahrt mit 78,48 Punkten.

Aber auch Georg von Stein zeigte schnelle Runden durch die Hindernisse. Mit einer Gesamtzeit von 84,83 platzierte er sich auf Rang fünf im Marathon. Lediglich im letzten Hindernis, das schräg am Hang zu fahren war, unterlief ihm ein kleiner Patzer. Er wollte ganz eng rum und erwischte das Tor dann aber doch nicht, so dass er eine extra Volte fahren musste. Im Ziel war er aber sehr zufrieden mit seiner Marathonfahrt. „Es war sehr anstrengend, die Pferde hatten wegen des Geläufes richtig was zu ziehen“, sagte er während er im Ziel um sein Gespann herum ging und seine Pferde Odin, Nautilus, Nico-T und Lando klopfte. Christoph Sandmann, der dritte Mannschaftsfahrer, kam mit einer Gesamtpunktzahl von 89,48 auf Rang neun im Marathon. „Es war irgendwie komisch, mal zogen die Pferde voll, dann wieder nicht“, so der Emsländer. Cheftrainer Karl-Heinz Geiger (Rechtmehring) war allerdings zufrieden: „Alle drei Teamfahrer sind super durchgekommen und gute Zeiten gefahren.“
 



Durch seine starke Marathonfahrt verbesserte sich Georg von Stein in der Einzelwertung des Nationenpreises um drei Plätze. Er beendete die Einzelwertung, zu der die Dressurprüfung am Mittwoch und das Hindernisfahren am Freitag gewertet werden, auf Platz vier mit 135,15 Minuspunkten. Christoph Sandmann, der im vergangenen Jahr Dritter war, kam auf Platz sechs mit 138,51 Punkten. Einzelfahrer Christian Plücker (Waldeck) beendete die Einzelwertung auf Rang 13 (152,26). Er kam in der Geländeprüfung auf Rang 15. Mareike Harm, die das erste Mal beim CHIO in Aachen startete, belegte Platz 16 (161,39) in der Einzelwertung. „Im letzten Hindernis musste ich eine zusätzliche Volte fahren und dann ist auch noch ein Ball gefallen, aber ansonsten bin ich sehr zufrieden“, sagte sie im Ziel. Mit ihrem Ergebnis kam sie auf Platz 19 im Marathon. Ebenfalls Pech im letzten Hindernis hatte auch Daniel Schneiders. Er bekam 20 Strafpunkte für „korrigiertes Verfahren“, da er ein falsches Tor durchfahren hatte. Das warf ihn nicht nur in der Geländeprüfung auf Rang 24, sondern auch in der Einzelwertung von Rang zwölf auf Rang 22 (179,66) zurück.

Michael Brauchle war als erster Starter am Samstagnachmittag in die acht Hindernisse in der Aachener Soers gestartet. Mit dem siebenjährigen Cassanova T hatte er eines seiner beiden Nachwuchspferde vorne angespannt. „Der hat seine Sache richtig gut gemacht, nur am Ende hat er vielleicht nicht mehr ganz so mitgezogen“, sagte Michael Brauchle. „Aber die Bodenverhältnisse waren heute auch wirklich schwierig. Ich hatte Glück, dass ich als Erster dran war, denn nachher wurde der Boden immer tiefer.“ Und tatsächlich hielt er bis zum Schluss die Bestzeiten in sechs Hindernissen und beendete die Geländefahrt mit 78,48 Punkten.

Aber auch Georg von Stein zeigte schnelle Runden durch die Hindernisse. Mit einer Gesamtzeit von 84,83 platzierte er sich auf Rang fünf im Marathon. Lediglich im letzten Hindernis, das schräg am Hang zu fahren war, unterlief ihm ein kleiner Patzer. Er wollte ganz eng rum und erwischte das Tor dann aber doch nicht, so dass er eine extra Volte fahren musste. Im Ziel war er aber sehr zufrieden mit seiner Marathonfahrt. „Es war sehr anstrengend, die Pferde hatten wegen des Geläufes richtig was zu ziehen“, sagte er während er im Ziel um sein Gespann herum ging und seine Pferde Odin, Nautilus, Nico-T und Lando klopfte. Christoph Sandmann, der dritte Mannschaftsfahrer, kam mit einer Gesamtpunktzahl von 89,48 auf Rang neun im Marathon. „Es war irgendwie komisch, mal zogen die Pferde voll, dann wieder nicht“, so der Emsländer. Cheftrainer Karl-Heinz Geiger (Rechtmehring) war allerdings zufrieden: „Alle drei Teamfahrer sind super durchgekommen und gute Zeiten gefahren.“
 

Durch seine starke Marathonfahrt verbesserte sich Georg von Stein in der Einzelwertung des Nationenpreises um drei Plätze. Er beendete die Einzelwertung, zu der die Dressurprüfung am Mittwoch und das Hindernisfahren am Freitag gewertet werden, auf Platz vier mit 135,15 Minuspunkten. Christoph Sandmann, der im vergangenen Jahr Dritter war, kam auf Platz sechs mit 138,51 Punkten. Einzelfahrer Christian Plücker (Waldeck) beendete die Einzelwertung auf Rang 13 (152,26). Er kam in der Geländeprüfung auf Rang 15. Mareike Harm, die das erste Mal beim CHIO in Aachen startete, belegte Platz 16 (161,39) in der Einzelwertung. „Im letzten Hindernis musste ich eine zusätzliche Volte fahren und dann ist auch noch ein Ball gefallen, aber ansonsten bin ich sehr zufrieden“, sagte sie im Ziel. Mit ihrem Ergebnis kam sie auf Platz 19 im Marathon. Ebenfalls Pech im letzten Hindernis hatte auch Daniel Schneiders. Er bekam 20 Strafpunkte für „korrigiertes Verfahren“, da er ein falsches Tor durchfahren hatte. Das warf ihn nicht nur in der Geländeprüfung auf Rang 24, sondern auch in der Einzelwertung von Rang zwölf auf Rang 22 (179,66) zurück.



Michael Brauchle war durch das Ausscheiden im Hindernisfahren am Vortag auch in der Einzelwertung disqualifiziert worden. Der Sieg im Marathon hat ihn für ein bis dahin alles andere als optimal verlaufendes Turnier entschädigt. Der 23-jährige Sportsoldat aus Lauchheim in Baden-Württemberg war am Donnerstag mit starken Bauchschmerzen in der Dressurprüfung gestartet und direkt danach für weitere Untersuchungen den Tag und die Nacht über im Krankenhaus geblieben. Am Freitag war er dann mit der Diagnose „Lebensmittelvergiftung“ wieder zum CHIO zurück gekommen und direkt im Hindernisfahren gestartet. Bis zum vorletzten Hindernis des Parcours war er fehlerfrei geblieben, doch dann war bei seinem Vorderpferd Cassanova T das Gebissstück gebrochen. Er konnte so nicht weiterfahren und wegen der „fremden Hilfe von außen“ wurde er disqualifiziert. Da im Gelände in umgekehrter Reihenfolge des Zwischenstandes gestartet wird, war er durch seine Disqualifikation als erster Starter an der Reihe. „Da hat das Pech am Vortag hat uns doch noch einen Vorteil eingebracht“, sagte Karl-Heinz Geiger schon während der Geländeprüfung als der Boden immer schlammiger und tiefer wurde.

Der Sieg in der kombinierten Einzelwertung ging wie im Vorjahr an den amtierenden Weltmeister Boyd Exell aus Australien (118,46), der im Gelände Vierter geworden war. Der zweite Platz ging ebenfalls wie schon 2012 an den Niederländer Koos de Ronde (124,81), der sich in der Geländeprüfung hinter Michael Brauchle auf Rang zwei platzierte hatte. Dritte wurde der US-Amerikaner Chester Weber (125,78). Er hatte im Gelände nur Platz 14 belegt und dadurch seine Führung nach Dressur und Kegelfahren verloren.
Am Sonntag starten die Vierspänner noch einmal in einem Hindernisfahren. Danach entscheidet sich, welches Team die Mannschaftswertung des Nationenpreises gewonnen hat.

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Michael Brauchle war durch das Ausscheiden im Hindernisfahren am Vortag auch in der Einzelwertung disqualifiziert worden. Der Sieg im Marathon hat ihn für ein bis dahin alles andere als optimal verlaufendes Turnier entschädigt. Der 23-jährige Sportsoldat aus Lauchheim in Baden-Württemberg war am Donnerstag mit starken Bauchschmerzen in der Dressurprüfung gestartet und direkt danach für weitere Untersuchungen den Tag und die Nacht über im Krankenhaus geblieben. Am Freitag war er dann mit der Diagnose „Lebensmittelvergiftung“ wieder zum CHIO zurück gekommen und direkt im Hindernisfahren gestartet. Bis zum vorletzten Hindernis des Parcours war er fehlerfrei geblieben, doch dann war bei seinem Vorderpferd Cassanova T das Gebissstück gebrochen. Er konnte so nicht weiterfahren und wegen der „fremden Hilfe von außen“ wurde er disqualifiziert. Da im Gelände in umgekehrter Reihenfolge des Zwischenstandes gestartet wird, war er durch seine Disqualifikation als erster Starter an der Reihe. „Da hat das Pech am Vortag hat uns doch noch einen Vorteil eingebracht“, sagte Karl-Heinz Geiger schon während der Geländeprüfung als der Boden immer schlammiger und tiefer wurde.

Der Sieg in der kombinierten Einzelwertung ging wie im Vorjahr an den amtierenden Weltmeister Boyd Exell aus Australien (118,46), der im Gelände Vierter geworden war. Der zweite Platz ging ebenfalls wie schon 2012 an den Niederländer Koos de Ronde (124,81), der sich in der Geländeprüfung hinter Michael Brauchle auf Rang zwei platzierte hatte. Dritte wurde der US-Amerikaner Chester Weber (125,78). Er hatte im Gelände nur Platz 14 belegt und dadurch seine Führung nach Dressur und Kegelfahren verloren.
Am Sonntag starten die Vierspänner noch einmal in einem Hindernisfahren. Danach entscheidet sich, welches Team die Mannschaftswertung des Nationenpreises gewonnen hat.

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