16 Juli 2016

Aachen: Boyd Exell auch im Marathon unschlagbar

Nachdem die Vielseitigkeitsreiter am Vormittag ihre Prüfung beendet hatten, stand an der Soers in Aachen der spektakuläre Marathon der Vierspännerfahrer auf dem Programm. Offenbar ließ sich Boyd Exell von seinen Landsleuten, die den Nationenpreis in der Vielseitigkeit gewannen, inspirieren, denn der amtierende Weltmeister war im Marathon erneut unschlagbar. Boyd erschien als letzter am Start und schaffte es, den bis dahin führenden Niederländer Koos de Ronde auf Platz zwei zu verdrängen. Boyd hat damit seinen Vorsprung in der Zwischenwertung auf den zweitplatzierten IJsbrand Chardon auf über 8 Punkte vergrößert.

Boyd freute sich sehr über seinen Marathon: “Am Anfang versuchte ich, locker zu fahren. Das Geläuf war glatt und mein linkes Vorderpferd lief nicht optimal. Wir haben dann ein paar Anpassungen vorgenommen und danach lief das Gespann wesentlich besser. Dies ist ein wirklich toller Viererzug, die Pferde haben die Kraft, bis zum Ende voll durchzuhalten.”
Chardon wurde Dritter im Marathon und überholte damit Chester Weber in der Zwischenwertung, der heute im Marathon als Fünfter ins Ziel kam unter den Augen der zahlreichen Zuschauer.
Georg von Stein lieferte das beste deutsche Ergebnis in den acht Hindernissen ab, die von dem erfahrenen Parcourschef Dr. Wolfgang Asendorf entworfen worden waren.
Dank der guten Leistungen von Von Stein (4th), Christoph Sandmann (7th) und Michael Brauchle (8th) belegt das deutsche Team nach dem Marathon den dritten Platz im Nationenpreis hinter Ungarn.
Das junge belgische Team schlug sich heute auch ebenfalls achtbar mit einem 11. Platz für Edouard Simonet, unmittelbar gefolgt von dem Aachen-Debütanten Dries Degrieck. Der Marathon-Spezialist  Glenn Geerts kam heute nicht über den 13. Platz hinaus.



Heute Abend um 21.30 Uhr werden World Cup-Sieger IJsbrand Chardon, Boyd Exell, Koos de Ronde, Michael Brauchle, Georg von Stein und Jérôme Voutaz im beeindruckenden Springstadion der Aachener Soers im spektakulären Jump & Drive-Wettbewerb antreten. Zu diesem Zweck haben die Fahrer vier zusätzliche Pferde mit nach Aachen gebracht, da sie ihre Marathon-Pferde nicht für einen weiteren Wettbewerb am gleichen Tag einsetzen dürfen.

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