1 Februar 2023

Bram Chardon hofft, gemeinsam mit seinem Vater auf dem Weltcup-Podium zu stehen

Die niederländischen Vierspännerfahrer sind bereit für das Weltcup-Finale am kommenden Wochenende in Bordeaux, Frankreich. Die Pferde von Koos de Ronde, Bram Chardon und IJsbrand Chardon sind fit, und die Fahrer aus den Niederlanden haben sich während der Hallensaison in guter Form präsentiert. Alle Zutaten für einen spannenden Abschluss der Hallensaison sind vorhanden.

Die drei Niederländer müssen gegen vier ausländische Kollegen antreten: Boyd Exell (AUS), Dries Degrieck (BEL), Jérôme Voutaz (SUI) und den Franzosen Benjamin Aillaud, der eine Wildcard erhielt.

Vorbereitung

Koos de Ronde glaubt, dass es ein cooles Finale werden wird. „Ich habe am Montag eine letzte Trainingseinheit im Vierspänner absolviert, die gut lief. Die letzten Tage habe ich es mit den Pferden etwas ruhiger angehen lassen. Donnerstagabend fahren wir nach Bordeaux, das ist für die Pferde am besten. Die Verfassungsprüfung findet erst am Samstagnachmittag statt, sodass wir 24 Stunden vorher dort sind. das halte ich für optimal“.

Anderer Parcourschef

„Beide Gespanne sind bereit, sowohl mein eigenes als auch das meines Vaters“, sagt Titelverteidiger Bram Chardon. „Ich freue mich sehr darauf. Ich bin allerdings sehr neugierig auf den Parcours. Den ungarischen Kursbauer Gabor Fintha hatten wir dieses Jahr noch nicht. Normalerweise schauen wir uns mögliche Linien und Strukturen eines Parcoursbauers vorher an, damit wir extra darauf trainieren können, aber das war jetzt nicht möglich, weil er in letzter Zeit nicht in der Halle gebaut hat. Es ist schwer zu sagen, was für ein Parcours uns erwartet, das ist noch ein Fragezeichen.“ Bram legt die Messlatte hoch: „Mein Vater und ich haben noch nicht gemeinsam auf dem Podium eines Weltcup-Finales gestanden. Natürlich will jeder für sich gewinnen, aber es ist ein schönes Ziel, das gemeinsam zu erreichen.“

Beide Umläufe zählen

Das Finale besteht aus zwei Runden, die am Samstag und Sonntag stattfinden. Im Gegensatz zu den Weltcup-Qualifikationsprüfungen zählt auch das Ergebnis der ersten Finalrunde (teilweise). 50% der Differenz (in Sekunden) zwischen dem Sieger der ersten Runde und den übrigen Fahrern werden von den jeweiligen Fahrern in den Finaltag mitgenommen. Am letzten Tag folgt die zweite Runde, gefolgt von einem „Drive-off“ für die drei Besten.

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(Quelle: Pressebericht KNHS)


Bram Chardon in Leipzig (GER)
Foto: Sonja Scharf