9 Mai 2022

Franz Schiltz einziger Kandidat als FEI-Fahrervertreter

Der luxemburgische Einspännerfahrer Franz Schiltz ist der einzige Fahrer, der sich für das Amt des FEI-Aktivenvertreters beworben hat. In dieser Position ist man Mitglied im FEI-Driving Committee, wo man über alles, was in der internationalen Welt des Fahrsports passiert, mitbestimmen kann. Der Aktivenvertreter ist auch Mitglied des FEI Athletes Committee , das sich aus Vertretern aller FEI-Disziplinen zusammensetzt.


Foto: Krisztina Horváth

Franz Schiltz

Der Einspännerfahrer Franz Schiltz ist 52 Jahre alt und kommt aus Luxemburg. Als dreizehnjähriger Junge wurde er im Pferdesport als Reiter aktiv und landete im Alter von 22 Jahren im Fahrsport. Zunächst fuhr er Zweispänner, doch seit 2004 ist er im internationalen Einspännersport erfolgreich. Wie seine Tochter Marie nimmt er an den Weltmeisterschaften im Einspännerbereich teil. Bei den Weltmeisterschaften in Piber 2016 wurde er 15. und bei den Weltmeisterschaften in Pau 2020 wurde er 10. Auch bei den Weltmeisterschaften für junge Fahrpferde erzielte Franz die nötigen Erfolge. Im Jahr 2015 gewann er Gold bei den Siebenjährigen und 2017 Bronze bei den Fünfjährigen. Er ist jedoch kein Profisportler, denn er ist Jurist und arbeitet als Rechtsanwalt.

Motivation

Neben seiner Arbeit und seiner eigenen Fahrerkarriere ist er seit 14 Jahren Vorstandsmitglied des luxemburgischen Pferdesportverbandes und seit 2007 Mitglied der Arbeitsgruppe Fahren des EEF (Europäischer Pferdesportverband). Ich bin davon überzeugt, dass ich als aktiver internationaler Turnierfahrer und professioneller Jurist einen wertvollen Beitrag als Fahrervertreter leisten kann“, sagt er. Seine Motivation ist klar: „Die aktuellen Diskussionen um den Vorschlag für das neue Punktesystem haben mich motiviert, zu kandidieren. Ich denke, dass unabhängig davon, ob die Wertung in Sekunden oder Punkten erfolgt, das Gleichgewicht zwischen den drei Teilbereichen Dressur, Marathon und Hindernisfahren nicht verändert werden sollte. Insbesondere die Dressur sollte nicht weniger stark gewichtet werden, wie es derzeit im neuen Punktesystem der Fall ist. Vor allem aber darf das Hindernisfahren niemals ohne erlaubte Zeit ausgetragen werden.’

Sehen Sie sich den Lebenslauf von Franz Schiltz hier an

Die Online-Wahl beginnt am 1. Juli und läuft bis zum 31. Oktober.

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