8 August 2022

Generalprobe für die Einspänner-Weltmeisterschaft in Chablis

Letzte Woche fand das Zwei- und Drei-Sterne-Turnier in Chablis, Frankreich, statt. Für die Einspänner war dies etwa einen Monat vor der Weltmeisterschaft in Haras du Pin eine schöne Generalprobe für die 59 Einspänner, die sich für den Drei-Sterne-Wettbewerb angemeldet hatten.

Marion Vignaud gewinnt

Marion Vignaud gewann die Dressur auf ihrer eigenen Anlage mit 41,33 Strafpunkten. Die zweit- bis fünftplatzierten Fahrer (Fabrice Martin, Laure Philippot, Marie Tischer und Kelly Houtappels-Bruder) lagen alle jeweils einen Strafpunkt auseinander. Das bedeutete, dass beim Marathon, der von Bruno Kempf entworfen wurde, größere Verschiebungen möglich waren. Marion Vignaud behielt die Führung und die Kanadierin Kelly Houtappels-Bruder belegte den zweiten Platz. Marie Schiltz aus Luxemburg kletterte mit ihrer schnellen, flüssigen Fahrt auf den dritten Platz.

 

Das Hindernisfahren brachte kaum Veränderungen in der Platzierungsliste. Nicht weniger als 31 Einspänner schafften eine doppelte Nullrunde und somit blieb die gesamte Top Sechs unverändert.

 

Für die deutschen Fahrer:innen war das Turnier in Chablis die letzte Sichtung auf dem Weg zur WM-Nominierung. Die Verantwortlichen beim DOKR und Bundestrainer Eckardt Meyer werden bis zum Mitte dieser Woche den WM-Kader benennen.


Marion Vignaud
Foto: Melanie Guillamot

Werner Ulrich siegreich

Bereits in der Dressur übernahm der Schweizer Werner Ulrich die Führung, die er bis zum Schluss nicht mehr hergab.  Auf Platz zwei behauptete sich der Niederländer Erik Evers. In der Gesamtwertung landete die Frazösin Eve Cadi Verna auf dem dritten Platz.

Sieg für Edwin Kiefer bei den Pony-Einspännern

Mit einem ersten Platz in der Dressur, einem vierten Platz im Marathon und einem fünften Platz im Hindernisfahren sicherste sich Edwin Kiefer den Sieg bei den Pony-Einspännern. Zweite wurde die Französin Marie Verna, gefolgt von der Schweizerin Karin Huser, die nur 0,20 Strafpunkte mehr als Marie hatte.

 

In der Klasse der Zweispänner Ponys holte sich der Franzose Antoine Jeanson den Sieg. Er erhielt 46,98 Strafpunkte in der Dressur, gewann den Marathon und musste im Kegelfahren einen Abwurf hinnehmen. Zweiter wurde der Schweizer Christof König, gefolgt von Nea-Renee Bonness aus Deutschland.

 

In der Kategorie der Vierspänner-Ponys gewann der Schweizer Yannik Scherrer souverän. Mit seinem Sieg in der Dressur und im Marathon konnte er sich die acht Strafpunkte leisten, die er im Hindernisfahren einfuhr. Julien Vanhoenacker aus Belgien belegte mit 6,5 Strafpunkten mehr den zweiten Platz. Der Franzose Arriat Gilles komplettierte das Podium.

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Yannik Scherrer
Foto: Melanie Guillamot