25 Februar 2017

Göteborg: Auftakt nach Maß für Jérôme Voutaz

Der Schweizer Jérôme Voutaz hat heute Nachmittag einen hervorragenden Start in der Einlaufprüfung zum Finale des FEI World Cup™ Fahren in Göteborg. Voutaz gewann vor József Dobrovitz und dem Topfavoriten Boyd Exell.


Foto: Krisztina Horváth

Voutaz war der dritte Starter in dem von dem niederländischen Parcourschef Johan Jacobs gestalteten Parcours und legte die zu schlagende Zeit vor. Der schweizerische Automechaniker fuhr seine kompakten Freiberger-Pferde schnell und sauber durch die Hindernisse und hatte nur am letzten Kegelpaar einen Abwurf: “Ich bin froh über meine  Leistung und die der Pferde. Ich war überrascht, dass ich hier gewinn, aber ich bin sehr glücklich! Aber morgen werden die Karten neu gemischt. Es war mein erster Sieg bei einer Weltcup-Veranstaltung, deshalb werde ich mich morgen überraschen lassen.”

Dobrovitz hatte ebenfalls einen Abwurf und landete kurz hinter Voutaz, wobei er einen eigens für dieses Turnier zusammengestellten Viererzug fuhr: “Ich habe zwei neue Pferde eingesetzt, was sich jedoch  sehr günstig für mich auswirkte. Ich bin sehr happy mit meinem Gespann.” Die Differenz zwischen Voutaz und Dobrovitz beträgt lediglich 0,12 Sekunden, was eine spannende Prüfung für den Sonntag verspricht.

Boyd Exell schaffte die schnellste Zeit des Tages, leiste sich jedoch zwei Abwürfe, was für ihn Platz drei bedeutete: “Ich wusste nicht, dass ich in der ersten Hälfte des Parcours einen ball hatte. Ich habe im letzten Hindernis das Tempo etwas herausgenommen, kam aber etwas aus dem Rhythmus und das kostete noch einen Ball.” Exell ist sich sicher, dass es morgen einen engen Kampf werden wird: “IJsbrand und Koos werden alles geben und ich bin nur eineinhalb Sekunden hinter Voutaz, also es kann noch vieles passieren!”

Koos de Ronde landete auf einem unerwarteten vierten Platz, nachdem er einen Abwurf hatte. Er hatte ein neues Vorderpferd in seinem Gespann: “Ich dachte, dass dieses Pferd in diesem Parcours besser zurechtkommen würde als mein normales Vorderpferd, aber ich werde heute Abend mal überlegen, ob ich wieder zurücktausche.”

Der Wild Card-Fahrer Fredrik Persson musste sich in dieser Einlaufprüfung zunächst an die Turnieratmosphäre gewöhnen, da er monatelang keine Prüfung gefahren hatte, er meint aber, dass es morgen besser laufen wird. Georg von Stein wurde heute Sechster, noch vor dem Titelverteidiger IJsbrand Chardon. Der vierfache Weltmeister hatte drei unglückliche Abwürfe und wird sieben Sekunden auf Voutaz gutmachen müssen, um die Siegerrunde zu erreichen.

 

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Foto: Krisztina Horváth