27 September 2019

Kisbér-Ászár: Auch Vierspänner-Dressur mit deutschem Sieg

Am letzten Dressurtag in Kisbér-Ászár stiegen die 24 genannten Pony-Viererzüge in ihre Weltmeisterschaft ein. Wie gestern siegte mit Steffen Brauchle ein deutscher Fahrer in dieser ersten der drei Prüfungen, vor der Niederländerin Edith Chardon und dem Schweizer Yannick Scherrer. Deutschland hat den Rückstand in der vorläufigen Wertung auf die Niederlande weiter verkleinert.

Zunächst hatte die niederländische Mannschaftsfahrerin und amtierende niederländische Meisterin Marijke Hammink ihr Gespann zu einem ansprechenden Ergebnis von 48,64 Strafpunkten geführt und damit die Führung übernommen, bis drei Gespanne später der Schweizer Mannschaftsfahrer Yannick Scherrer ihre Bestmarke zu unterbieten vermochte..


Edith Chardon
Foto: Krisztina Horváth

Zweikmpf

Unmittelbar nach der Mittagspause durfte Edith Chardon ins Viereck einfahren mit ihrem Schimmelgespann. Die 24-jährige Tiermedizin-Studentin zeigte eine Dressuraufgabe, die von den Richtern mit 45,71 Strafpunkten belohnt wurde und ihr die zwischenzeitliche Führung einbrachte.

Zum Dressursieg reichte es allerdings nicht, denn nach ihr kam Steffen Brauchle mit seinen Reitponys noch in die Bahn und konnte die bisherige Bestmarke noch einmal toppen. Die 45,31 Strafpunkte auf seinem Konto brachten ihn in der Einzelwertung auf die Siegesstraße und das deutsche Team im Nationenpreis näher an die führenden Niederländer heran. Das schweizerische Team liegt vorläufig an dritter Stelle, hat aber bereits einen beachtlichen Rückstand auf Deutschland.

Übrige deutsche Teilnehmer

Sven Kneifel und Dieter Höfs fuhren ihre Gespanne beide auf einen Rang bei den besten Zehn des Tages, während Titelverteidiger Michael Bügener mit 57,… im morgigen Marathon schon ein paar Punkte mehr zu überbrücken hat, um in die Nähe der Medaillenränge zu kommen.

Marathon

Nach Expertenmeinung sind die Hindernisse vor allem sehr lang, jedoch technisch nicht sehr anspruchsvoll, so dass es eine Geschwindigkeitsschlacht werden dürfte, die für manche Fahrer das Risiko des Kontrollverlustes mit sich bringen könnte. Der Schwierigkeitsgrad in diesen Hindernissen richtet sich nach der Beherrschbarkeit des Tempos.

Programm

Morgen steht für alle Gespanne der Marathon auf dem Programm und am Sonntag steht nach dem abschließenden Kegelfahren fest, welche Nationen und Fahrer mit einer Medaille heimwärts fahren werden.

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