5 Juli 2015

Lipica: Doppelsieg für Cividini

Das Finale des 3*-Turniers auf dem Lippizaner-Gestüt in Lipica (Slovenien) wurde erfolgreich mit dem abschließenden Kegelfahren auf dem Hauptplatz ausgetragen. Die Temperaturen waren zwar im Vergleich zu den vorangegangenen Tagen noch einmal angestiegen, aber alle Pferde waren fit.

Cristiano Cividini war der einzige Starter bei den Pony-Einspännern, der den fairen, aber herausfordernden Parcours, den Gábor Fintha gebaut hatte, ohne jegliche Strafpunkte und Zeitfehler absolvieren konnte. Cividini gewann hier mit seinem Haflinger Aaron L, den er auch bei der Haflinger Europameisterschaft in Mailand fahren wird. Momentan steht die Entscheidung des Benutzers noch aus, ob Cividini mit dem Haflinger-Wallach in Breda die italienischen Farben bei den FEI Pony Weltmeisterschaften im September vertreten wird. Die ebenfalls starke Leistung von Cèdric Scherrer brachte dem Schweizer Rang zwei ein, vor Luca Cassottana.

Cividini war außerdem auch mit Amanno sehr erfolgreich bei den Pferde-Einspännern. Der erfahrene Fahrer hat den 10-jährigen Wallach seit Oktober 2012 im Stall, nachdem er eigentlich zum Schlachter sollte. Nachdem er Amanno einige Monate ausprobiert hatte, kamen sie gut miteinander zurecht und sind seitdem gemeinsam auch schon sehr erfolgreich gewesen.

Vilmos Jámbor jr. siegte bei den Pony-Vierspännern, während sein Landsmann David Pálkovics zweiter wurde, gefolgt von Marco Perinotto auf Platz 3. Jámbor wird kommende Woche mit andere Ponys beim CAIO in Minden an den Start gehen.

Jòzsef Dobrovitz jr. Gewann bei den Zweispännern mit seinen niederländischen Warmblütern und dem Lippizaner, den er im Marathon und im Kegelfahren einsetzte. Dobrovitz ist dabei, sich auf die Weltmeisterschaften der Zweispänner im September vorzubereiten, bei denen er Ungarn vertreten wird. Der amtierende Weltmeister Vilmos Lázár, der versuchen wird, seinen Titel in Fabiansebestyen zu verteidigen, kam am Ende auf Rang zwei, vor dem Fahrer aus Österreich Gerald Rössler.

Zoltán Lázár setzte sich bei den Pferde-Vierspännern durch, mit großem Abstand auf den Zweiten, Attila Bardos. Kristof Osztertag und Carlo Mascheroni belegten die Plätze drei und vier. Der jüngste der Lázár-Brüder wird ebenfalls in in Fabiansebestyen an den Start gehen.

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