17 September 2018

Tryon 2018: Tagebuch Montag, 17. September

Für die Fahrsportler beginnt nun ein wenig der Alltag. Die Pferde sind von der Quarantänestation gestern Abend noch in ihre eigentlichen Boxen umgezogen. Training mit Bundestrainer Karl Heinz Geiger steht heute auf dem Programm.

Am Fahrplatz selbst, der sich nach wie vor in katastrophalem Zustand präsentiert, ist immer noch keine Veränderung festzustellen. Alle Beteiligten rätseln, welche Lösung jetzt hier gefunden wird. Allerdings sind die Trainingsplätze der Dressurreiter, die im Moment von den Fahrern genutzt werden dürfen, in einem hervorragenden Zustand.

Nach wie vor graue Wolken über dem Süden von North Carolina, und der Blick auf die Wetterberichte verheißt insoweit nichts Gutes, als sich von Süden her wohl eine weitere Regenfront – allerdings kein Hurrikan – nähert.

Wenn man die Gespräche der Journalisten und auch den Pressespiegel verfolgt, wird die Kritik an den Organisatoren jetzt doch schon deutlicher. Insbesondere die Absage der Prüfung “Dressurkür“ wird speziell kritisiert. Alle in den Diskussionen vorgebrachten sinnvollen  alternativen Vorschläge für eine Durchführung dieser attraktiven Prüfung wurden ignoriert. So werden viele Dressur-Enthusiasten unter den Zuschauern enttäuscht zu Hause geblieben sein.

Rudolf Temporini

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