12 Mai 2016

Windsor: Deutschland auf Platz zwei nach der Dressur

Die deutschen Vierspännerfahrer haben heute im Hintergarten der britischen Königin Elisabeth einen guten Start im Nationenpreis hingelegt. Mit guten Platzierungen der beiden TeamfahrerInnen Mareike Harm und Christoph Sandmann belegt Deutschland den zweiten Platz hinter den Niederlanden und vor Australien.

In der Einzelwertung führt nach dem heutigen Tag der australische Ausnahmekönner Boyd Exell, der die nächsten Verfolger, die Niederländer IJsbrand Chardon, Theo Timmermann und Koos de Ronde  sieben bzw. neun Punkte hinter sich ließ. Seine Leistung wurde von allen Richtern einheitlich mit Platz eins bewertet.

Durch diesen Vorsprung wird es für die Mitfavoriten schwer werden, Exell noch vom Platz an der Sonne zu vertreiben, da er durchweg im Marathon und Hindernisfahren nichts anbrennen lässt.

Das deutsche Lager konnte mit dem Ergebnis der ersten Teilprüfung durchaus zufrieden sein. Mit jeweils 46-er Dressuren konnten Mareike Harm und Christoph Sandmann den Rückstand auf die Niederländer auf 10 Punkte begrenzen, wodurch im anschließenden Marathon und Hindernisfahren durchaus noch Siegeschancen im Nationenpreis bestehen, vor allem wenn man die überragenden Leistungen von Christoph Sandmann und Rainer Duen bedenkt, die in Horst und Valkenswaard mächtig auftrumpften.

Auch die als Einzelstarter teilnehmenden Rene Poensgen und Anna Sandmann landeten in der Dressur in der oberen Tabellenhälfte mit Ergebnissen im 50-er Bereich.

Der Spitzenfahrer des schwedischen Teams, Fredrik Persson, hatte großes Pech, als sich eines seiner Pferde beim Abfahren  verletzte und das Ersatzpferd eingesetzt werden musste. Nach nur wenigen Warmfahr-Minuten fuhr der Schwede gerade noch rechtzeitig ins Viereck ein und schaffte einen angesichts der Umstände bemerkenswerten 11. Platz.

Morgen kommen die Pony-Vierspänner an die Reihe, für Deutschland unter anderem Dieter Höfs, Michael Bügener und Jacqueline Walter. Am Samstag steht der Marathon für alle Anspannungen auf dem Programm und am Sonntag fällt die Entscheidung im Kegelfahren.

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