10 September 2021

Zweispänner-WM Kronenberg: Deutschland führt nach der Dressur

Alle 97 Teilnehmer haben die erste Teilprüfung, die Dressur, mittlerweile absolviert. Titelverteidiger Martin Hölle aus Ungarn führt in der Einzelwertung, alle deutschen Mannschaftsfahrer rangieren in den Top-10. Deutschland führt somit im Nationenpreis.

An die Bestmarke von Martin Hölle, die er bereits am Donnerstag vorgelegt hatte, kam keiner mehr heran. Der ungarische Titelverteidiger freute sich über das Ergebnis, hatte jedoch auf einen größeren Vorsprung gehofft. “Es lief nicht ganz, wie erwartet,” sagt er über seine Dressur. “Ich habe mich über die Punkte gefreut, weiß aber, dass wir es viel besser können. Aber es sind nun mal Pferde … Beim vorigen Turnier in Valkenswaard lief es wesentlich besser, aber letztendlich kann ich mit dem Ergebnis leben. Heute ist wieder ein neuer Tag und wir werden versuchen, so schnell wie möglich durch die Hindernisse zu kommen.”


Sandro Koalick
Foto: Krisztina Horváth

Deutschland auf dem Vormarsch

Derweil bastelten die deutschen Mannschaftsfahrer an der Führung im Nationenpreis. Sandro Koalick rollte das Feld als einer der letzten Starter quasi von hinten auf. Seine Aufgabe zeichnete sich durch viel Takt und Schwung aus. Mit 43,58 Strafpunkten reichte es für den zweiten Platz. Am ersten Dressurtag hatte Anna Sandmann bereits mit 45,65 gut vorgelegt und steht jetzt an Rang vier. Auch Marco Freund konnte mit seinem 8. Platz in der Dressur zufrieden sein. Deutschland führt jetzt mit knappen anderthalb Punkten vor Ungarn. Die überraschend starken Franzosen folgen auf Rang drei, vor Italien und Gastgeber Niederlande.


Stan van Eijk
Foto: Krisztina Horváth

Fehlerfreie brave Dressuraufgaben

Die niederländischen Teamfahrer waren nicht ganz zufrieden mit dem Ausgang der Dressur. Keiner von ihnen vermochte die 50-Punkte Marke zu unterbieten, so dass der Rückstand auf Deutschland bereits 16 Punkte beträgt. In ihrer Darstellung fehlte es offenbar an der Ausstrahlung.

Im heutigen Marathon werden alle Teilnehmer ihr Äußerstes geben müssen, um den aufgebauten Vorsprung zu behaupten bzw. den bisherigen Rückstand wettzumachen.

Bereits um 08.15 Uhr geht das erste Gespann auf die Strecke.

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Antonie ter Harmsel
Foto: Krisztina Horváth

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