6 juli 2013

Lipizza: sonniger Marathontag

Der Marathon beim internationalen Fahrturnier in Lipizza, Slowenien, wurd unter sonnigen Bedingungen ausgetragen. Die 37 Fahrer kämpften unter den Blicken des zahlreich erschienenen Publikums um jeden Punkt in den sieben Marathonhindernissen.


Der ungarische Vierspännerfahrer István Váczi fuhr in sechs Hindernissen Bestzeit mit seinen Lipizzanern und hat seinen Vorspung vor der Konkurrenz erheblich ausgebaut. Der Franzose Benjamin Aillaud verlor kostbare Sekunden, als sein rechtes Vorderpferd vor dem Wasser scheute, aber schließlich gab der Wallach doch nach und lief in den Wassergraben. Aillaud ist einer der Fahrer, die sich um einen Startplatz bei den Weltreiterspielen in der Normandie 2014 bewerben. Die italienischen Viererzugfahrer Massimo Arcioni und Carlo Mascheroni belegten heute die hinteren Plätze.

Der slowenische Zweispännerfahrer Miha Tavcar gewann den Marathon, vor dem Newcomer Andrea Bernasconi aus der Schweiz. Bernasconi gibt in Lipizza sein internationales Debüt mit seinen Schweizer Warmblütern. Marko Memon, einer der Gestütsfahrer von Lipizza, wurde Dritter. Sowohl Jozef Dibak als auch Max Dobretsberger hatten heute Pech. Beide Fahrer verloren ein Rad ihres Marathonwagens und mussten dadurch aufgeben. Dibak fuhr sein zweites Gespann dennoch mit einem geliehenen Wagen und wurde Achter, wodurch er in der Kombi in Führung geht.

Mit ihrem Sieg im Marathon hat die Österreicherin Andrea Dobretsberger die Führung bei den Einspännern übernommen. Dobretsberger verwies den Ungarn Vilmos Jambor mit Rembrant auf den zweiten Platz. Jambor war mit seinem 2. Pferd Vulcano gut unterwegs, ging jedoch leider im 5. Hindernis um. Der Dressuursieger Cristiano Cividini wurde Siebter im Marathon und liegt zehn Strafpunkte hinter Dobretsberger auf dem 2. Platz. Luca Cassottana behielt seinen 3. Platz.
Bei den Pony-Einspännern gewann Claire Lefort erneut mit ihrer 11-jährigen Ouala d’Ecarnoy, mit ihrem 2. Pony Qadjah Llewellyn wurde sie Zweite. Der 3. Platz war erneut für Rita Onofrio.

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