12 Juni 2022

Valkenswaard 2022: Zeit ist der entscheidende Faktor beim Kegelfahren

Ein hoch selektiver Kegelparcours bildete den Abschluss von Driving Valkenswaard International. Niemand schaffte es, doppel-null zu fahren. Auf den ersten Blick war der Parcours nicht besonders schwierig, aber da bei der Ermittlung der zulässigen Zeit eine geringere Anzahl von Metern als die tatsächliche Länge zugrunde gelegt wurde, war es kaum möglich, innerhalb der erlaubten Zeit zu fahren.

Stan van Eijk hat das Kegelfahren und somit die Kombi gewonnen
Foto: Krisztina Horváth

Keine Doppel-Null-Runde

Bei den Zweispännern schafften es nur Sven Stuyck und Dennis Schneiders, das Zeitlimit einzuhalten, allerdings um den Preis, dass ein paar Bälle abgefahren wurden. Der einzige, der alle Bälle auf den Kegeln ließ, war Stan van Eijk. Er gewann das Hindernisfahren mit nur 0,19 Strafpunkten. Der Führende im Klassement, Ewoud Boom, gab ließ zwei Bälle purzeln und hatte ebenfalls Zeitfehler. Damit büßte er den Sieg ein und wurde Zweiter. „Wir kommen, um bei dir eine Kegelfahrstunde zu buchen“, scherzte Mirjam Boom anschließend zu Stan. Der Limburger war erleichtert. „Natürlich wollte ich eine fehlerfreie Runde“, sagte er. „Wir trainieren viel mit Ad Aarts den Hindernisfahrparcours, daher wissen wir, wie schnell wir fahren müssen. Ich wollte mehr Power in meinem Gespann und für mein neues Pferd ist es erst sein dritter Kegelparcours. Beim gestrigen Marathon war er viel zu verkrampft. Aber ich sollte mich nicht beschweren, ich wollte mehr Power, also werden wir weiter daran arbeiten. Der Schweizer Marcel Luder schaffte es auf den Bronzerang.

Siegerin der Handicap-Stakes war Sanny Hagen-Dijkhuis.

De Ronde gewinnt das Kegelfahren

Auch in der Klasse der Vierspänner gab es keine Nullrunde. Koos de Ronde gewann die Qualifikation mit nur drei Strafpunkten für einen heruntergefallenen Ball. Damit kletterte er in der Endwertung auf den siebten Platz. IJsbrand Chardon belegte als bester Niederländer den fünften Platz. Auch Gastgeber Boyd Exell schaffte die Zeit nicht und sah einen Ball fallen, aber er hatte genug Vorsprung und gewann die Gesamtwertung. Michael Brauchle hielt alle Bälle auf den Kegeln. Leider ging auch ihm die Zeit aus, was ihm 5,15 Zeitfehler einbrachte. In der Endabrechnung belegte der Deutsche den zweiten Platz. Dritter auf dem Podium wurde der Belgier Glenn Geerts. Genau wie Boyd hatte auch er einen Abwurf und einige Zeitfehler. Auf dem Podium der Vierspänner standen also drei Nationalitäten. Der Sieg in der Handicap-Wertung ging an Daniel Schneiders.


Koos de Ronde in seinem siegreichen Kegelparcours
Foto: Krisztina Horváth

Auf nach 2023

Mit diesem sonnenüberfluteten letzten Tag ist Driving Valkenswaard International zu Ende. Es war ein spannender Wettbewerb, bei dem kein Tag wie der andere war. Nach der letztjährigen Veranstaltung, die aufgrund der Koronapandemie ein No-go-Area war, konnten Jung und Alt vier Tage lang Fahrsport genießen. Vorsitzender Ludo Hertroijs: „Es war großartig, wieder so viele Gäste zu empfangen. Der Wettbewerb verlief reibungslos, und ich bin unseren Sponsoren und allen Ehrenamtlern sehr dankbar. Der Sport hatte ein hohes Niveau und der Wettbewerb war bis zum letzten Moment spannend.“ Der Termin für das nächste Jahr steht bereits fest: 7. bis 11. Juni 2023.

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Wie im letzten Jahr gewann Boyd Exell das Turnier
Foto: Krisztina Horváth

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