28 September 2020

CAI Chablis 2020: Ein Turnier, das man so schnell nicht vergisst

Am vergangenen Wochenende hat die französische Einspännerfahrerin Marion Vignaud mit ihrem Team das internationale Turnier für Ein- und Zweispänner Pferde sowie für alle Pony-Anspannungsarten ausgerichtet. Normalerweise wird die Anlage Anfang Juli für das Turnier zur Verfügung gestellt, Corona-bedingt jedoch wurde der Termin um 2 Monate nach hinten verlegt.

Da passierte so einiges

Und von diesem Turnier wird man noch lange sprechen. Nachdem die Dressur am Donnerstag und Freitag absolviert war, folgte am Samstag ein technisch anspruchsvoller Marathon mit reichlich Alternativen. Alle ging bis zum Äußersten und die Differenzen in der Zwischenkombi blieben recht gering. Das Hindernisfahren würde da noch für eine gewisse Neusortierung sorgen können.

Keine Handschuhe

In der Nach von Samstag auf Sonntag fing es jedoch heftig zu regnen an, und dieser Regen hörte nicht mehr auf. Nach dem Abgehen des Kegelparcours am Vormittag fingen die Einspänner Pferde um 9:00 Uhr an. Alle Teilnehmer fuhren durchweicht in den Parcours ein.

Saskia Siebers führte nach dem Marathon, fuhr sich jedoch zehn teure Strafpunkte ein im Kegelparcours. “Ich bin fehlerfrei in der Zeit gefahren, bekam aber 10 Strafpunkte, da ich keine Handschuhe trug. Das war eine bewusste Entscheidung auf Grund des schlechten Wetters. Es regnete wie verrück, als wir fahren mussten. In den Niederlanden sind die Regeln zum Tragen von Handschuhen geändert worden, international jedoch nicht. Ich hätte sie einfach tragen müssen.”

“Die Strafpunkte sind wirklich sehr schade. Axel war in Superform und wir lagen gut im Rennen. Ich bin schon so lange dabei im Sport, und dennoch unterläuft mir so ein läppischer Fehler…”

Laure Philippot und Rudolf Pestman fuhren Den Parcours fehlerfrei in der Zeit und zogen, genauso wie Kelly Houtappels-Bruder, noch an Saskia Siebers vorbei, die sich mit dem vierten Platz begnügen musste.


Saskia Siebers - Axel
Foto: Esther Klok

Kegelfahren abgesagt

Die Plätze wurde immer schwerer durch die Wassermassen, was die Organisation dazu veranlasste, das Kegelfahren nach den Einspänner Pferden abzusagen.

Bei den Zwesipänner Pferden führte Franck Grimonprez nach dem Marathon. Er verwies Sohn und Vater Stefan und Werner Ulrich deutlich auf die Plätze.

Katja Berlage behauptete den ersten Platz bei den Einspänner Ponys, gefolgt von dem Schweizer Cédric Scherrer. Karolin Schettler wurde Dritte.

Bei den Zweispänner Ponys ging der Franzose Jean Frederic Selle nach dem Marathon in Führung, vor seinen Landsleuten Carine Poentis und Antoine Jeanson. Der  Schweizer Yannik Scherrer gewann bei den Vierspänner Ponys.

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Foto: Pixelvisuel

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