28 juni 2014

Lipica: mooie marathondag

Unter sommerlichen Bedingungen wurde heute auf dem Gelände des Lipizzanergestüts in Lipica der Marathon absolviert. Das Publikum genoss die entspannte Atmosphäre, wobei der Ausrichter alles daran setzte, den Bedürfnissen der Teilnehmer und des Publikums gerecht zu werden.



Werner Ulrich. Foto Krisztina Horváth.

Der schweizerische Vierspännerfahrer Werner Ulrich gewann nach der Dressur auch den Marathon, vor seinen französischen Konkurrenten Jerôme Cheze und Sébastien Mourier.


Laszlo Juhasz. Foto Krisztina Horvath.

Der ungarische Zweispännerfahrer Laszlo Juhasz ist von beruf Stuntman und das konnte man heute an seinem Fahrstil in den Marathonhindernissen erkennen. Der junge Fahrer realisierte schnelle Zeiten und gewann, vor dem Slowenen Miha Tavcar, der sich im ersten Hindernis irrte, aber dennoch den zweiten Platz erreichte. Der dritte Platz ging an den routinierten schweizerischen Fahrer Beat Schenk, vor Dressursieger Jozsef Dibak. Mitja Mahorcic behielt bei seinem Heim-Marathon den Anschluss und wurde fünfter, obwohl er im zweiten Hindernis an einem Tor vorbeirauschte und dadurch Zeit verlor.


Leonhard Risch. Foto Krisztina Horváth.

Die Schweizerin Lucie Musy Comune schaffte mit ihrem 14-jährigen Freiberger Lukas in sechs der sieben Hindernisse die Bestzeit und gewann, vor ihrem Landsmann Leonhard Risch und dem Italiener Flavio Lunardon, der bei den Pony-Einspännern übrigens siegte. Pech gab es für Dressursieger Michael Barbey. Der Schweizer war auf dem besten Weg, nach der Dressur auch den Marathon zu gewinnen, als seine Kutsche im letzten Hindernis kippte. Zum Glück trugen weder das Pferd noch der Fahrer Verletzungen davon. Seine Ehefrau, die Beifahrerin war, wurde jedoch nach dem Marathon wegen einer Schulterverletzung zur Beobachtung ins Krankenhaus eingeliefert.


Flavio Lunardon. Foto Krisztina Horváth.

Wie bereits erwähnt, gewann Flavio Lunardon mit seinem 7-jährigen Pony Raja den Marathon, vor dem Schweizer Fredy Meyer. Der Österreicher Erich Pürstinger ließ in Hindernis zwei ein Tor aus und wurde eliminiert.
Bei den Zweispännern war der Österreicher Karl Cvörnjek mit seinen Wallachen Orchid’s Lycas und Don der Beste. Der erfahrene Fahrer ließ den Italiener Johann Weitlaner und die Schweizerinnen Marjorie Magnin und Sandra Chardonnens hinter sich. Christof König, dritter nach der Dressur, bracht sich um eine gute Platzierung, als er im ersten Hindernis kippte.

Der frühere Zweispännerfahrer Yannick Scherrer verwies seine ungarischen Konkurrenten Maté Rohr und Vilmos Jambor mit großem Vorsprung auf die Plätze.

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