8 August 2021

Para-WM Schildau: Deutschland gewinnt Gold!

Im abschließenden Hindernisfahren bei der Weltmeisterschaft der Para-Fahrer in Schildau brachte die deutsche Mannschaft die Führung sicher ins Ziel und sicherte sich die Goldmedaille. Die Einzeltitel gingen an Tracey Bowman (USA) und Francisca den Elzen (NED).

Patricia Großerichter einzige Nullerin

Nach dem anstrengenden Marathon von gestern Nachmittag waren die Para-Fahrer und ihre treuen Sportpartner heute bereits wieder frühzeitig im Einsatz zum abschließenden Hindernisfahren.

Im Grade I fuhr Patricia Großerichter das Hindernisfahren ihres Lebens und schaffte es als einzige aller Teilnehmer den von Josef Middendorf entworfenen anspruchsvollen und zeitknappen Parcours fehlerfrei und innerhalb der erlaubten Zeit zu absolvieren. Ihre Leistung zahlte sich aus, denn am Ende sicherte sie sich die Bronzemedaille in der Gesamtwertung.

An der Spitze der Tabelle änderte sich im Kegelfahren nichts mehr. Mit zwei Abwürfen sicherte sich die US-Amerikanerin Tracey Bowman den Weltmeisterschaftstitel. Heiner Lehrter gewann wie bei der vorigen WM die Silbermedaille.

Erfolgreiche Titelverteidigung

In Grade II schaffte es der Belgier Freddy Soete mit nur einem minimalen Zeitfehler, die vor ihm rangierende Niederländerin Ingmar Veneman noch abzufangen und errang die Bronzemedaille. Debütantin Ivonne Hellenbrand ließ auch im Kegelparcours nichts anbrennen und sicherte sich bei ihrem ersten WM-Auftritt die Silbermedaille. Gold ging erneut an die Niederländerin Francisca den Elzen mit ihrem erst 6-jährigen Vandijks Superboy.

In der Nationenwertung hatte das heutige Hindernisfahren keinen Auswirkungen mehr auf das Ergebnis. Deutschland brachte den Sieg mit einem Vorsprung von knapp neun Punkten vor den Niederlanden ins Ziel und ist für die nächsten Jahre Mannschaftsweltmeister.

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