31 August 2023

Pony-Fahr-WM Oirschot: Christof Weihe gewinnt die Zweispänner-Dressur

Bei der Weltmeisterschaft der Ponyfahrer in Oirschot waren heute die Zweispänner mit ihrer Dressurprüfung an der Reihe. Der Sieg ging an Christof Weihe (Minden) mit 43,42 Strafpunkten. Mit Rodinde Rutjens und Melanie van de Bunt auf den Plätzen zwei und drei trumpften auch die Niederlande auf.

Sehr zufrieden

„Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis“, sagte Christof Weihe. „Meine Ponys sind toll und standen heute perfekt an den Hilfen. Ich wusste, dass es schwierig wird und dass die Konkurrenz stark ist. Aber das Vertrauen in meine Ponys ist groß und das wurde belohnt. Außerdem bin ich super happy mit meinem Groom und allen Unterstützern, die sich genauso gefreut haben wie ich!“


Christof Weihe setzt sich an die Spitze
Foto: Melanie Guillamot

Die Niederländer hatten auch einen erfolgreichen Tag, da drei der vier Zweispänner eine Punktzahl unter 50 Strafpunkten erfuhren. Anneke Cremers wurde 12. von 33 Teilnehmern mit 53,13 Strafpunkten. Cas Hendriks wurde heute Sechster mit 48,16 Strafpunkten und Rodinde Rutjens und Melanie van de Bunt erreichten mit 44,37 bzw. 45,76 Strafpunkten einen Podiumsplatz.

Erster Block

„Das Ergebnis hat mich eigentlich ein bisschen enttäuscht“, ließ Rodinde hinterher wissen. „Die letzte Saison war nicht einfach. Ich bin mit meinem jungen Pony regelmäßig an den Start gegangen und habe mich so herausgefordert. Seit zwei Monaten arbeite ich wieder mit Bruno, und ich merke, dass die Ruhe im Gespann zurück ist. Das höre ich übrigens von vielen, dass es wieder locker und entspannt aussieht“, sagt sie offen.

„Ich habe es zwar bedauert, dass ich heute als erste Niederländerin so früh fahren musste. Ich war dem ersten Block zugeteilt, denn im zweiten Block waren alle guten Fahrer. Da weiß man, dass die Richter sich in der ersten Abteilung vielleicht etwas zurückhalten, weil sie wissen, dass noch viele Kombinationen kommen werden. Aber ich bin super zufrieden mit meiner Prüfung und denke, ich konnte zeigen, worauf ich im letzten Jahr hingearbeitet habe. Die Ponys waren schön entspannt, ich denke, ich konnte gute Übergänge zeigen, der Dehnungsrahmen war gut und ich konnte sie schön von hinten fahren. So konnte ich viel Ausdruck zeigen. Ich habe das Gefühl, dass eigentlich alles da war. Deshalb hatte ich mir eine etwas bessere Note erhofft, und das höre ich auch hier hinter den Kulissen. Aber es ist, wie es ist, am Samstag werden wir einfach Gas geben!“


Rodinde Rutjens wurde heute Zweite
Foto: Melanie Guillamot

„Die Marathons in Kisber und Le Pin au Haras sind aber eher meine Marathons. Die Hindernisse hier sind wirklich für Ponys gebaut und daher recht eng. In manchen Hindernissen gibt es viele Bälle, in anderen keine. Aber das macht sie nicht einfacher, denn Parcourschef Johan Jacobs hat sie wirklich zu einer Herausforderung gemacht. Außerdem liegt die Spitze dicht beieinander, es kann also noch alles Mögliche passieren! Ich habe zu Beginn der Saison gesagt, dass es in diesem Jahr viele Anwärter auf den Weltmeistertitel gibt, und ich stehe dazu“, so Rodinde abschließend.

Heute greifen die Vierspänner ins Geschehen ein und fahren ihre Dressur. Aufgrund der Wetterbedingungen wird Jean Charles Davoust (FRA) morgen um 13:00 Uhr statt um 11:00 Uhr als Erster starten.

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